Planung

Frühzeitige Gespräche mit dem Raummodulhersteller schon in der Planungsphase sind sinnvoll und aufwandsoptimierend. Hier werden Abgrenzungen der Leistungen zu den Ausbaugewerken Sanitär, Heizung, Lüftung und Elektroinstallation sowie zum Rohbau festgelegt, um den reibungslosen Ablauf zu sichern.

Wesentliche Planungsbedingungen

  • Ein Gebäude-Vertikal-Installations-Schacht zur Angliederung der Fertigbäder muss berücksichtigt werden. Die Lage und die Anordnung der Installationen sind abzustimmen.
  • Vorteil: Bad + Rohrregister können in einem Hause geplant und gefertigt werden.
  • Das Fertigbad wird auf dem Rohfußboden höhengerecht montiert. Der Estrich wird danach unter Verwendung von Randdämmstreifen bauseitig angearbeitet.
  • Grundsätzlich unterliegen Raummodule keinen Formvorgaben. Rechteckige Grundrisse sind jedoch aus Sicht von Fertigungstechnik und Transport wirtschaftlicher. Um teure Tiefladertransporte zu vermeiden, sollte auf die Bruttohöhe der Bäder geachtet werden. Auch Sondergenehmigungen für den Transport können vermieden werden, wenn mindestens eine Seite des Raummoduls < kleiner als 2,40 m ist und die lichte Innenraumhöhe ca. 2,30 m nicht überschreitet.

Die Bäder werden unter Berücksichtigung der DIN 18022 und der VDI Richtlinie 6000 konzipiert, darin sind der Platzbedarf und die erforderlichen Abstände der einzelnen Objekte festgelegt. Daraus resultiert dann auch die Mindestabmessung des Bades.
Bei Bädern für Menschen mit Behinderungen wird die DIN 18040 mit ihren Teilen 1+2 verwendet.

Grundsätzlich haben Sie volle Gestaltungsfreiheit in der Produktauswahl der Ausstattungen.
Wir geben Ihnen jedoch auch gern Empfehlungen für die jeweilige Projektkategorie.

Grundrissbeispiele